FV Weiler siegt trotz halbstündiger Unterzahl

Der SV Arnach gastierte heute im Raiffeisenbank Stadion des FV Rot-Weiß Weiler. Erneut musste Trainer Ralf Quednau die Verteidigung im Vergleich zur Vorwoche umbauen und auch auf Philip Nadig im Sturm verzichten. Neu dabei heute: Mete Arslantekin und Corbinian Kling, die beide wieder fit waren.

Zu Beginn nahm der FVW das Spiel gleich in die Hand und hatte klare Feldvorteile. Sie versuchten es überwiegend mittels langen Bällen der Innenverteidiger auf die häufig anlaufenden Außenspieler. Es dauerte ca. 10 min, bis sich der SV Arnach besser auf das Spiel der Gastgeber eingestellt hatte. So konnten die Aktionen des Gegners mit der Zeit besser gestoppt werden, jedoch verlor man die Bälle im Spiel nach vorne meist zu schnell. Die erste Hälfte war geprägt von viel Ballbesitz Weilers und gelegentlichen Versuchen des SVA in die Spitze zu kommen. Torlos, den fehlenden Strafraumsituationen entsprechend, ging es dann in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel ähnlich fortgeführt, wobei sich der SV Arnach immer wieder zweikampfstark zeigte. Weiterhin kam es kaum zu Torchancen, nahezu alles spielte sich zwischen den 16m Räumen beider Mannschaften ab. Als 20 min gespielt waren, kam ein Spieler des FVW im Mittelfeld einen Schritt zu spät und stoppte so einen Gegenangriff. Der Schiedsrichter gab dafür gelb, was einen Platzverweis zur Folge hatte. Der SV Arnach wollte nun natürlich mehr und versuchte sein Spiel etwas mehr in die Hälfte des Gegners zu verlagern. Ab und an konnten Bälle im Mittelfeld gewonnen und eigene Angriffe gestartet werden. Ein Übergewicht herzustellen schaffte der SVA aber nicht. Eigene Angriffe wurden zu ungenau zu Ende gespielt, auch den schwindenden Kräften geschuldet. Letztlich zeigt sich wieder, weshalb der FV Weiler bereits 28 Punkte gesammelt hatte und der SVA lediglich 7, denn in der 86. Minute startete der FVW einen blitzsauberen Konter über drei Stationen, der am Ende souverän verwertet wurde.

Wieder einmal kann der SV Arnach keine Punkte mitnehmen, da der Gastgeber den Lucky Punch in Unterzahl landete. Dennoch heißt es für den Tabellenletzten auf den Leistungen der Vorwochen aufzubauen, um sich nächste Woche im Derby gegen den SV Seibranz positiv präsentieren zu können.

Spielbericht von Martin Scherb

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